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Tag 20 / Sundsvall S - Umeå S

Der schönste Sonnenschein lässt mich auf ein Zmorge vor dem Wowa hoffen. Leider geht aber immer noch der kalte Wind, so dass ich den Tisch in unserer "guten Stube" decke. Nicht schlecht staune ich als kurz vor acht Uhr plötzlich an die Türe geklopft wird. Als ich aufmache steht der Platzwart vor der Türe. Er sagt nur: "Ditt Bröd (ihr Brot)" und drückt mir eine Papiertüte mit den noch warmen Brötchen in die Hand. Einen solchen Service haben wir in unserer über 30-jährigen Camping-Karriere noch nie erlebt.

Nach dem Zmorge die übliche Reisetagsroutine und kurz nach neun fahren wir zum Stellplatz von Doris und Oskar. Oskar kommt gerade mit dem sauberen Geschirr vom Abwasch zurück und so sind sie auch gleich reisefertig. Wir haben eigentlich den gleichen Weg doch fahren Sie bereits bis in die Nähe der finnischen Grenze, während wir in Umea unsern nächsten Stopp geplant haben.

Wir wünschen uns gegenseitig schöne und gute Fahrt! Wir werden in Kontakt bleiben (WhatsApp sei Dank).

 

Auch dieses Teilstück verläuft absolut ruhig und ohne Probleme. So macht das Reisen wirklich Spass.

Obwohl Oskar meinte es sei vorwiegend eine Waldschneisenfahrt, finden wir die Strecke schön und abwechslungsreich.

Die Elche am Strassenrand häufen sich nun wieder. Aber bisher nur als Warntafel. Ich hoffe sehr ein solch beeindruckendes Tier auch in Natur zu sehen. Eigentlich habe ich schon angetönt, dass ich Skandinavien erst wieder verlassen werde wenn ich einen "richtigen" Elch gesehen habe.

 

Bereits vor 14 Uhr sind wir auf dem First-Camp Umea eingerichtet. Wir wissen nicht so recht worauf sich die Bezeichnung "First-Camp" stützt, wir finden den Platz OK aber nicht "First". Vielleicht finden wir Morgen noch etwas First-Klassiges. Ja, mir ist absolut bewusst, dass wir verwöhnt sind und auf sehr hohem Niveau "jammern"!