In der Nacht hat der Wind gelegentlich ganz heftig an unserer Behausung gerüttelt, dazu Regen. Trotzdem haben wir uns entschlossen noch zwei Nächte anzuhängen. Es ist hier einfach zu schön um schon weiterzuziehen. Gegen Mittag sind wir fast alleine auf dem Camping. Dies wird sich aber im Laufe des Nachmittages und Abends ganz bestimmt wieder ändern.
Aber in unserem Kühlschrank herrscht langsam gähnende Leere. Also brechen wir gezwungenermassen auf nach Honningsvåg um alles Nötige zu besorgen. Die Einkäufe sind schnell erledigt. Danach durchstreifen wir noch etwas die Stadt. Der Ort zieht sich entlang der Strasse dahin. Es hat einige hübsche farbige Häuser oberhalb der Strasse, ansonsten können wir Honningsvåg nicht viel abgewinnen.
Wir fahren noch weiter bis ins kleine Oertchen Nordvågen. Hier gefällt es uns besser und zwar nicht nur weil es hier einen Skilift samt beleuchteter Piste gibt ;-) gut, die Beleuchtung ist wohl fast ein Muss, die Nordlichter alleine reichen wohl kaum zum Skifahren.....
Da wir schon unterwegs sind, fahren wir auch noch in das Oertchen Kamøvær. Auch hier leben die Menschen offensichtlich vom Fischfang und Verarbeitung. Auf der Fahrt sehen wir ein Schiff welches von den Möwen richtiggehend belagert wird. Die Tausende von weissen Tupfen über dem Schiff sind nicht Regentropfen auf unserer Windschutzscheibe......
Nachdem unser Kühlschrank nun wieder aufgefüllt ist, warten wir auf die vom Wetterbericht versprochene Sonne. Und tatsächlich, garnicht lange später sitzen wir, windgeschützt, an der Sonne hinter dem Wowa. So langsam trudeln auch die neuen Camper ein. Bis am Abend ist praktisch jede Hütte und jeder Stellplatz belegt.