Da wir mit Jürg gegen Abend abgemacht haben können wir es ganz gemütlich nehmen und eine Regenpause abwarten.
Am Morgen beobachte ich einmal mehr ein Austernfischerpäärchen das auf dem Campingplatz sein Revier ganz wehement und lautstark verteidigt. Das arme Päärchen wird nicht nur durch die vielen Menschen, sondern auch durch die agressiven Möwen gestört, weiss sich aber zu wehren.
Der viele Regen hat dem Campingplatz recht zugesetzt, der Platzwart muss diverse Camper und Wowa buchstäblich aus dem Dreck ziehen. Wir haben zum Glück ein Plätzchen gewählt wo der Wowa von selbst bis auf die Strasse rollen kann, also keine Probleme für uns.
Kurz nach Mittag machen wir uns langsam reisefertig. Eigentlich wollten wir von Tromsø über die Insel Kvaløy, von dort mit der Fähre rüber auf die Insel Senja und von dort nach Sørreisa fahren. Doch diese Strecke macht bei dem Wetter keinen Sinn. So fahren wir die ganz "normale" Landrute. Die Reise geht entlang von diversen Fjorden und Seen. Bis Nordkjosbotn ist uns die Strecke von der Hinreise bekannt. von dort an wieder Neuland. Speziell das Stück von Andselv nach Sørreisa ist sehr schön und bietet immer wieder tolle Ausblicke auf Seen, Flüsse und zum Schluss auf den Solbergfjorden. Wir sind sehr erstaunt wie gross der Flughafen von Andselv ist.
In Sørreisa brauchen wir nicht lange zu schauen welches Haus wir ansteueren müssen, es hängt eine riesige Schweizerfahne an der Fassade. Herzlich werden wir von Jürg, Viviann, Eleonore und Lukas (zwei von Viviann's drei Kinder) begrüsst. Direkt neben der Garage bekommt unser Wowa ein Plätzchen und einen Stromanschluss.
Später meint es das Wetter doch noch gut mit uns, wir können von der grossen Terasse aus die herrliche Aussicht auf den Solbergfjorden geniessen.
Wir haben noch ein paar Fläschchen Saane-Gutsch mitgebracht. Der Norweger-, und der Brauer-Jürg kennen sich von früher ja bestens.
Nur zu bald ist es Zeit zum Schlafengehn. Herzlichen Dank an Viviann und Jürg für die Gastfreundschaft.