Um Mitternacht noch eine schöne Abendstimmung, am Morgen ist aber alles nass und es ist recht kühl. Genau wie der Wetterbericht vorhergesagt. Bei Aegis gibt es ein spätes Zmorge.
Da der norwegische Wetterfrosch für den Nami Aufhellungen prophezeit, machen wir uns auf um das Oertchen mit dem kürzesten Namen. Å, zu besuchen. Wir fahren also an die südlichste Spitze der Lofoten. Dank einem Hinweis wissen wir nun auch, dass Lofoten von Luchs (Lo) kommt und eigentlich Luchspfote heisst. Danke Klara!
Die Fahrt ist abwechslungsreich. Die Strassen werden immer enger und zwischendurch führt ein Tunnel auch unter dem Fjord durch, dann fährt man wieder dur elegante Galerien.
Hier wird noch sehr viel Kabeljau zu Stockfisch verarbeitet. Ueberall sieht man die riesigen Gestelle voll behängt mit Fisch oder auch nur mit Fischköpfen.
Und dann sind wir plötzlich da.
Nur gut hat die Ortstafel zwei Beine.
Nicht wegen der Statik, da würde eines wohl auch reichen, nein wegen der vielen von Aufkleber mit denen die beiden Beine verpflastert sind.
Der alte Dorfteil ist eigentlich gesamthaft ein Museum. Ich habe mich gefragt wie es sein muss, in einem Museum zu leben, inmitten von einem immensen Touristenrummel.
Wie man sieht werden wir hier aber mit offenen Armen empfangen.
Nach einem kurzen Rundgang, lassen wir uns im Restaurant Brygga mit Kaffee und warmem Apfelkuchen mit Glace verwöhnen. Das Restaurant ist innen lustig dekoriert und aussen gefällt mir natürlich der Korb voller Stiefmütterchen.
Beim Weg zurück zum Parkplatz sehe ich, leicht versteckt ein zweites Dorf Å.
Dieser Dorfteil ist geschickt so angelegt, dass er vor den Touristen etwas abgeschirmt ist.
Auf der Rückfahrt besuchen wir auch noch den berühmten weissen Strand von Ramberg.
Nicht schlecht staune ich ob dem grossen Stein der da bei einem neuen Haus im Garten liegt
Gemütlich geniessen wir die Heimfahrt.
Mit dem Erledigen von Einkäufen schliessen wir unsern Å-Ausflug ab.
Schon bald kommt der, herrlich auf einer Halbinsel gelegene, Camping in Sicht.
Beim Camping sehe ich zwei niedliche kleine Vögel. Sie suchen ihre Nahrung sobald das Wasser wegen der Gezeiten etwas zurückgegangen ist.
Ich bin erstaunt wie zutraulich die kleinen Kerlchen sind.