· 

Tag 67 / Kvisvik N - Stordal N

Aber nicht nur der Ausblick, auch alles andere stimmt hier.

Als wir zum Tor rausfahren wollen kommt sich die Besitzerin persönlich verabschieden. Man merkt bei allem was Sie tut, Sie hat Freude an der Arbeit und am Umgang mit Menschen!

 

Als ich am Morgen das traumhafte Wetter sehe, "muss" ich nochmals schnell einen Fotorundgang über den Platz machen.

 

Kaum haben wir den Platz verlassen und sind auf der engen, kurvigen Strasse unterwegs, springt vor uns ein Reh über die Strasse, bleibt kurz für einen Blick zu uns, stehen und verschwindet im Wald. Leider war die Kamera nicht schnell genug parat. Kurze Zeit später Spaziert eine Gänseschar über die Strasse. Hier hat die Zeit für ein Bildchen gereicht.

 

Die Fahrt gleicht wie viele andern in den letzten Tag, schön ruhig, manchmal etwas holprig aber immer abwechslungsreich.

Schon bald kommen wir in Mølde im Hafen an. Wie schon so oft läuft gerade eine Fähre ein. Kein Wunder, hier fahren sie, wenn Andrang herrscht, im Viertelstundentakt. Schnell sind wir verladen und los geht die Reise.

Sehr oft wird es auf der Fähre etwas eng und man muss gut schauen, dass man nirgends hängen bleibt. Am besten man befolgt genau die Anweisungen der Fährenmitarbeiter. Von der Ueberfahrt bekommen wir wiederum nicht viel mit. Die neuen Fähren lassen einem kaum Platz zum Aussteigen und auch die Decks sind extrem knapp bemessen. Die Ueberfahrten der Fahrzeuge bringen das Geld, nicht die grosszügigen Passagierdecks. Ein Blick zurück nach Mølde gelingt mir doch noch. 

 

Die Fahrt geht weiter Stordal entgegen. Auch heute ist es nur eine kurze Tagesetappe (gut 120 km).

 

Wie so oft, kommen wir kurz nach Mittag an unserem Ziel an.

Die Rezeption ist noch für mehr als eine Stunde geschlossen, darum suchen wir uns selber einen Platz aus und richten uns ein. Um 14.00h öffnet die Rezeption und wir erledigen die Anmeldung. Meistens läuft das sehr unbürokratisch ab. Es gibt Plätze da interessieren sie sich nicht einmal für unsern Namen. Die Gebühr für eine Nacht bezahlen und gut ist's. Oft liegt ein Heft bereit und man trägt sich selber ein: Name Vorname / Adresse / Tel.- oder Auto-Nr. / Land. Ob die Angaben stimmen interessiert keinen. In Norwegen wird auch kaum mehr mit Bargeld bezahlt. Oft wird man schräg angeschaut wenn man Bargeld zückt; dann ist auch nicht sicher, dass sie Wechselgeld haben.

Nein, das ist nicht die Rezeption von heute Morgen sondern diejenige von Stordal.

 

18.07.2018 / Nachtrag zum Bericht von gestern:

Auch hier in Stordal gibt es eine schöne Abendstimmungen über dem Camping.