Schon bald war für uns klar, dass wir nicht länger in Aksdal bleiben wollen. Wir können nicht genau sagen wieso, aber es hat uns hier nicht so besonders gefallen.
Also ziehen wir wieder ein kleines Stück weiter der West-Küste entlang Richtung Süden.
Es wird ein richtiger Fähren-, Tunnel-, Brücken-Tag.
Fähre Arsvågen - Mortavika, Fahrzeit ca. 22 Minuten
Heute setze ich mein Norwegen-Käppi sicherheitshalber verkehrt rum auf den Kopf; gestern ist es nur dank der super Reaktion eines andern Passagiers nicht über Bord gegangen.
Inselhüpfen dank vielen Brücken.
Tunnel sind praktisch un kürzen die Fahrt massiv ab, aber man verpasst auch viele schöne Ausblicke und mehrere Fährenüberfahrten. Auf unserer heutigen Fahrt unterqueren wir gleich zwei Fjorde und es sind mindestens zwei weiter Tunnel unter dem Meer durch im Bau. Was passiert wohl mit all den nicht mehr benötigten Personal und den Fährschiffen?
Aber auch sonst war die Fahrt abwechslungsreich und schön.
Das Wetter ideal: Nicht mehr so heiss wie an den Vortagen aber schön.
Die Landschaft wechselte ab zwischen unwirtlichen Steinwüsten und saftig grünen Wiesen.
In Lyngdal richten wir uns, auf einem Camping Kvavik, auf einem Plätzchen mit Blick auf den Fjord ein.
Zwischen uns und dem Wasser liegt nur ein schmaler Streifen lichter Wald.
Der Strand ist riesig gross und hat herrlich feinen Sand.
Der einzige Nachteil: Man muss gut 300m rauslaufen bis man Schwimmen kann, Dafür ist er auch für kleine Kinder bestens geeignet.
Hier komme ich endlich zu meinem 1. Schwumm im Salzwasser auf dieser Reise. In Strandnähe ist das Wasser herrlich warm, im Bereich wo man dann wirklich Schwimmen kann aber doch erstaunlich kalt. Aber gut hat es trotzdem getan.