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Tag 83 / Rubjerg Knude & Fyr

 

Gestern ging Elsbeth mit Halsweh zu Bett und heute stehe ich damit auf, dazu Kopfweh und eine laufende Nase; also schon fast eine bedrohliche Männergrippe ;-)

Aber zum Glück haben wir Sabines Wundertropfen und Similasan-Chügeli dabei, damit werde ich das bestimmt bald kuriert haben.

 

Auf der Fahrt staunen wir wie anders doch Dänemark ist als Norwegen. Topfeben mit reicher Vegetation, auch jetzt nach der extremen Dürreperiode.

 

 

Der 23m hohe Leuchtturm wurde 1900, gut 200m im Landesinnern erbaut. Heute steht er praktisch am Rande des Abbruches ins Meer. 

Mit der Zeit lagerte sich Sand vom stetig wehenden Westwind um den Leuchtturm und die andern Gebäude. Man versuchte dieses Sandauftürmen zu stoppen, die Massnahmen führten jedoch dazu, dass die Düne derart hoch wurde, dass der Leuchtturm vom Meer aus nicht mehr zu sehen war. Darum wurde er 1968 stillgelegt. Danach wurden die Massnahmen zur Stoppung der Sandaufschichtung zurückgebaut, dies hatte zur Folge, dass die Düne nun am Leuchtturm vorbeigewandert ist. In einiger Zeit wird der Leuchtturm dann ins Meer stürzen. Von den ehemaligen Gebäuden um den Leuchtturm ist nur noch Bauschutt zu sehen. Interessanterweise war in den Gebäuden ein Museum für Flugsand untergebracht. Dieser Flugsand hat also sein eigenes Museum zerstört.

 

Schon von weitem sind die riesigen Wanderdünen und der Fyr zu sehen.

 

Eindrücklich die riesigen Sandmassen welche dauernd in Bewegung sind. Pro Jahr wandern sie ca 2m ins Landesinnere, Die Erosion ist überdeutlich zu sehen. 

Es wird erwartet, dass die Dünen im Jahre 2032 dort angekommen ist wo der Pfahl auf dem 1. Bild steht. Dann wird vom Leuchtturm längst nichts mehr zu sehen sein.

 

Diese beiden Himmelgüegeli haben auch einen Ausflug zum Fyr unternommen.

Samddorn hält dem Sand etwas Stand, alles andere verschwindet nach und nach.

 

Anschliessend fahren wir noch kurz an den laaaangen Strand von Tornby (also eigentlich unsern Strand")

Die Dänen gehen gerne an den Strand, am liebsten fahren sie mit dem Auto praktisch bis ans Wasser