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Tag 84 / Hirtshals DK - Krik DK

Etwas später als gewohnt machen wir uns auf und verlassen den schönen, gut eingerichteten und gepflegten Camping Tornby. Auf Grund der extremen Trockenheit ist alles braun-gelb, der Platz hat ein etwas tristes Aussehen angenommen. Wir hoffen sehr dass es in nächster Zeit Regen gibt. Die Angst vor Feuer macht sich überall bemerkbar z.B. sind häufig Plakate aufgestellt die darauf hinweisen, nicht mit den Autos auf abgeerntete Felder zu fahren, da der heisse Katalysator ohne weiteres einen Brand verursachen kann.

 

Wir haben uns vorgenommen abseits der grossen Strassen zu fahren. 1991 wurde die Margeritenroute geschaffen. Eine Route welche auf Nebenstrassen durch lanschaftlich reizvolle Gebiete führt. Die Route ist mit einem Schildern mit einer Margerite (der Lieblingsblume der Königin Margrethe II.) gekennzeichnet.

 

Diese Landschaft und natürlich der immerwährende Wind, mal stärker, mal schwächer aber immer da, sind für mich untrennbar mit Dänemark verbunden.  Daneben gepflegte Dörfer, stolze Kirchen welche oft fast mehr wie eine Burg wirken, riesige Landwirtschaftsbetriebe und natürlich Windkraftanlagen.

 

Ich bin richtig froh als wir uns auf dem Kirkvik-Camping eingerichtet haben. Meine Kopfschmerzen, die laufende Nase, der kratzende Hals und die trändende Augen machten für mich das Fahren etwas mühsam. Aber wir sind gut hier angekommen und dafür bin ich dankbar. Erst später las ich, dass die extreme Ozonbelastung massive Auswirkungen auf die Augen hat, meine Beschwerdcn waren also eigentlich "normal".