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Tag 86 / Krik und Umgebung

Heute wollen wir sehen was unsere nähere Umgebung zu bieten hat. 

Der Camping liegt in unmittelbarer Nähe von 4 Gewässern: dem Flade Sø, dem Ørum Sø (Süsswasserseen), dem Nissum Brendning (Fjord als Teil der Verbindung Nordsee - Ostsee) und der Nordsee.

 

Zuerst machen wir uns zu Fuss auf Erkundungstour.

Bald sind wir am Strand des Nissum Brendning und spazieren gemächlich Richtung Hafen von Aggr.

Die Hafeneinfahrt wird von einem wetterfesten Pfeifenraucher bewacht.

 

Hier gibt es auch eine Werft, mehrere Schiffe liegen hier auf dem Trockenen. Bei einigen sieht man schon Fortschritte bei der Instandstellung.

 

Bei der Trockenheit und dem stetigen Wind haben es die Pflanzen nicht einfach.

Der Sanddorn und die Buschröschen gedeihen gut, eine Art Schafgarbe (glauben wir) hat schon mehr Mühe sich zu behaupten und anderes ist verdorrt.

 

Im Hafen liegen einige Schiffe. Bei einem möchte ich, dass es mir erzählt was es alles schon erlebt hat, Dem Aussehen nach nicht nur schönes...

 

Auf dem Weg über den Hafen sehen wir plötzlich das Fiskebil (das Fisch-Auto). Leider haben wir kein Geld dabei.... doch der Verkäufer versichert uns er sei jeden Tag das ganze Jahr (ausser Januar da mache er etwas Urlaub) mit seinem Auto von neun bis zwölf hier anzutreffen. Also rasch zurück zum Wowa das Portemonnaie holen. Die Auswahl ist nicht sooo riesig aber dennoch wissen wir nicht was kaufen.... wir lassen uns beraten und zotteln mit einem schönen grossen Fischfilet und einem Säckchen frischer Kartoffeln zurück zum Camping.

 

Elsbeth beschliesst die restliche Wäsche auf einem andern Camping zu waschen. Also machen wir uns nun auch noch per Auto auf. Wir möchten noch die Aussicht vom Leuchtturm Lodbjerg Fyr zu testen.

Schon von weitem sehen wir ihn aus dem Wald aufragen. Leider werden die Gebäude welche zum Fyr gehören gerade saniert, so ist es etwas eine Baustelle. Den Leuchtturm können wir trotzdem besteigen. 

 

Die Aussicht ist toll von dort oben.

 

Beim Abstieg überlegt Elsbeth, ob Sie fragen will ob der Posten als Leuchtturmwärter frei sei....... Sie lässt es dann doch bleiben.

 

Anschliessend fahren wir noch, mehr oder weniger planlos, durch die schöne Gegend. Gerne hätten wir irgendwo einen Kaffee getrunken und ein gutes Stück Kuchen dazu genossen. Aber das ist hier garnicht so einfach. Die wenigen Restaurants waren alle geschlossen. 

Strohgedeckte Häuser, eine alte Windmühle, Büsche und Bäume welche als Windschutz für die Strasse angepflanzt wurde, sind von dem stetigen Wind ganz gebeugt.

Irgendwo bleiben wir am Strand stehen und schauen uns um. Neben der Strasse verläuft ein Bahngeleise und wie wenn wir ihn bestellt hätten kommt auch ein Zug daher. Dem Aussehen nach könnte der von einem schweizer Zugshersteller stammen.